Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Freitag, 16. April 2010

Do Khyi Thema Appell Epilepsie

Do Khyi Und wieder Thema Epilepsie.

Das Thema Epilepsie bei Hunden ist in der Öffentlichkeit angekommen! Wenn man nur zwei bis drei Jahre zurückdenkt war das noch völlig anders. Epilepsie bei Hunden war kein Thema, - jedenfalls kein offizielles. Nicht bei Züchtern, und schon gar nicht in der Fachpresse zum Thema Hund.



Epilepsie beim Hund, aber auch beim Do-Khyi oder bei verschiedenen anderen Hunderassen, ist kein Tabuthema mehr. Inzwischen kann man darüber sprechen und lesen und ist nicht mehr alleine auf übertragene Tipps von womöglich oder vielleicht auch betroffenen medizinischen Laien auf diversen Hundeforen angewiesen.
Jeder einzelne Hund mit epileptischen Anfällen ist ein "Eigener Fall" und verdient eine individuelle fachmedizinische Betrachtung!

In der neuesten Ausgabe des "Schweizer Hundemagazin" haben wir den bisher informativsten, einfach verständlichen und fachlich exzellent aufklärenden Artikel zum Thema Epilepsie beim Hund gefunden! Sehr eindrücklich werden die verschiedenen Auslösefaktoren von epileptischen Anfällen beim Hund und auch die verschiedenen, - immer vor einer Einstellung auf Medikamente erforderlichen, Untersuchungsmethoden beschrieben.

Der Artikel geht ebenso offen auf die derzeitige Erforschung von Medikamenten aus dem modernen medizinischen Humanbereich an epileptischen Hunden ein, welche eine Therapieresistenz anzeigen. Im Schlussteil werden auch Sonderdiäten beim Futter, sowie ausschließlich homöopathische Behandlung und dergleichen betrachtet.

Ein betroffener Hundehalter, mit einem epileptischen Hund, wird sich für seinen Kameraden, welchen er wie eine Art Familienmitglied empfindet an jeden Strohhalm klammern, jede Hoffnung versuchen für seinen Hund wahr zu machen.
Nicht selten wurde diese Tatsache in der Vergangenheit genutzt und manch einem Hund werden auch heute noch dringend erforderliche Ausschlussuntersuchungen und fachgerechte Einstellung von Medikationen, - also Behandlung, aus mangelnder Kenntnis vorenthalten. Es ist erforderlich unbeeinflusste Information zum Thema Epilepsie zu erhalten!

Um eine "idiopathische" = erbliche Epilepsie zweifelsfrei festzustellen sind sehr umfangreiche Untersuchungen des Hundes erforderlich. Es ist die Frage ob wirklich jeder betroffene Halter dazu in der Lage ist. Keine der speziellen Untersuchungen ist völlig risikofrei und vor allem besteht ein Klärungsbedarf wer die Kosten übernimmt.

Ein verantwortungsbewusster Züchter und gegebenenfalls ein verantwortungsbewusster Zuchtverein könnten ein ureigenes Interesse haben Klärung zu der Frage, ob erblich oder nicht, für deren zukünftige Arbeit in der Zucht zu suchen.

Auf keinen Fall ist Epilepsie beim Hund, oder verschiedenen Hunderassen ein Thema, für Zuchtvereine oder Züchter mit Renommee, - um damit in deren "Öffentlichkeitsarbeit" für verwendete Zuchthunde oder Zuchtarbeit zu werben!

Die Zusammenarbeit mit betroffenen Hundehaltern, verantwortungsbewussten Züchtern und der Wissenschaft ist gefragt!

Um deren Beteiligung zu erhalten ist die umfassende Information, zum Thema Epilepsie beim Hund, von Hundehaltern notwendig geworden. Gute Informationen, welche Aufklärung bringen. Nur über diesen Weg wird in Zukunft die eine oder andere auftretende Erkrankung bei Hunden, so auch die Erkrankung Epilepsie, wirklich eine Eindämmung finden können.

Wer sich also in den vergangenen Jahren gerade über das Thema Epilepsie beim Do Khyi informiert gehalten hat. - Vielleicht konnte er sogar den einen oder anderen betroffenen Halter und dessen Do-Khyi kennen lernen. - Diesem empfehlen wir sich sogar unbedingt den Artikel zur Epilepsie im "Schweizer Hundemagazin" zu besorgen und aufmerksam zu studieren...

Danach dürfte die Frage auftauchen was es eigentlich für eine Art "Beratung" war welche manchem dieser schwer getroffenen und Betroffenen abschließend, zu dem Leid und der Sorge um einem Kameraden und Teil der Familie - in Steigerung dazu, vielleicht noch angedient wurde...(!)

Zum Abschluss bleibt uns an dieser Stelle nur noch der Appell Rasseforen kritisch zu sehen und im Fall von Erkrankung des eigenen Hundes, - fachlich zutreffende Spezialisten in der Tiermedizin aufzusuchen und deren Urteil, - gleich welche wohlmeinenden Ratschläge von Laien erteilt werden könnten, - Vertrauen zu schenken. Zum Wohl des eigenen Hundes!

Was bleibt ist der Aufruf weiterhin die Studie zur "Idiopathischen Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)" zu unterstützen.


Damit in Zukunft kein Do Khyi mehr epileptische Anfälle erleiden muss!

@ Tibimaxe