Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Sonntag, 3. Januar 2010

Augen auf beim Do-Khyi - Welpenkauf

Do Khyi - Augen auf beim Do-Khyi - Welpenkauf

Es gibt tatsächlich verantwortungsbewusste Züchter/ Deckrüdenhalter!
Und so wollen wir helfen, dass jeder der einen Welpen sucht auch die Möglichkeit hat einen dieser wirklichen Züchter zu finden:

Natürlich sollte inzwischen überall bekannt sein, dass das Aussehen und Erscheinungsbild eines Do Khyi alleine nicht alles ist!
Seht Euch also den Züchter, die Zuchtstätte genau an!

Nehmt es für diese seltene Hunderasse Do Khyi hin, dass Ihr eventuell weit weg von Eurem Heim auf die Suche gehen müsst und dass ihr den wirklich geeigneten Züchter nicht unbedingt in Eurem Land finden könnt!


Jedes Do-Khyi – Baby ist sicher hinreißend!
Aber goldig und wie ein Bärchen wirken alleine reicht nicht. Also macht Euch vor einer Entscheidung in Euren und dem Interesse Eures zukünftigen Do-Khyi kundig.
Seht nicht nur die Äußerlichkeiten, die Verpackung sondern die Zukunft von Euch und Eurem Hund!

Niemals aus Mitleid einen Do-Khyi – Welpen aus katastrophalen Verhältnissen kaufen!
Es ist besser für alle diese Hunde den Tierschutz und den Amtveterinär zu verständigen.

Der angeschlossene Verein des „Züchters“ (in dieser Reihenfolge) alleine reicht für eine Benachrichtigung solcher Art nicht aus!
Nicht selten kann man in manchen Vereinen betreffende Züchter in verantwortlichen Positionen finden!

Nehmt diese Hilfe als eine Art Checkliste und geht eine besichtigte Zuchtstätte nach diesem Fragenkatalog durch
Lasst Euch durch eine Art von scheinbar „entlarvenden Veröffentlichungen“ welche in Euch den Eindruck erwecken nur ein paar sehr, sehr Wenige würden „sichere Do-Khyi – Welpen“ züchten nicht in die Irre führen. Solches ist kein Beweis für Sicherheit.

Hinterfragt immer die Beweggründe und vor allem ob dann in einem solchen Fall auch wirklich ALLES gerade dort nachweislich kontrollierbar, sicher und vorzeigbar ist.

Beweggründe zur Zucht:
► Befragt den Züchter über die eventuell vorkommenden für die Rasse möglichen Erkrankungen und wie er damit umgeht.
► Befragt den Züchter über seine Ziele und Beweggründe zur Zucht. Was er mit seiner Zucht erreichen möchte.

Hört man nun viel über Erkrankungen bei der Rasse Do-Khyi. Sind Namensnennungen der Konkurrenz darunter. Einzelne genannte Namen von Do-Khyi, welche angeblich an dieser oder jener Krankheit erkrankt waren?
►Bittet in einem solchen Fall um die Einsicht in die medizinischen Befundsunterlagen der als Betroffen genannten. Ein solcher Züchter muss Einblick und Nachweis in seine gewonnenen Erkenntnisse gewähren können!

Es ist kein Einblick in Befunde möglich? Es liegen keine vor? Macht Euch Gedanken, ob nicht eine Zuchtauswahl nach mündlich überlieferten Gerüchten innerhalb der „Szene“ vorliegen könnte. Einen Vertrauensaufbau sollte man überdenken.

►Werden Euch „eigene“ Erfahrungen des Züchters mitgeteilt gilt das oben angeführte. Nur der Einblick in offen vorgelegte medizinische Untersuchungsbefunde zeigt Euch das tatsächliche oder derartige Auftauchen von außergewöhnlichen Erkrankungen an.

► Seht Euch den Züchter, die Zuchtstätte genau an.
Entdeckt Ihr in der Zuchtstätte Freiläufe in welchen die Hunde dauerhaft leben, oder Zwingeranlagen, könnt Ihr die Freilaufanlagen überhaupt automatisch alle besichtigen und wie ist der Zugang nach Eurer direkten Nachfrage?
Leben die Hunde zusammen mit den Menschen, oder nur im Freilauf oder gar in Zwingeranlagen oder in einer so genannten Art Zimmerhaltung?

► Wie viele Hunde hält und versorgt der Züchter? Wie viele Personen sind daran beteiligt?
Erhalten die Hunde in der Zuchtstätte genug Kontakt zu den Menschen auch täglich? Leben die Hunde in Gruppen und haben generell familiären Umgang?
Alle miteinander? Oder getrennt? Getrennt warum?

► Wie sind die „Alten“ oder nicht tauglichen der Zuchthunde untergebracht? Leben sie mit in der Familie, könnt Ihr alle Hunde kennen lernen UND deren Unterbringung begutachten?
Wie viele „Ausgediente“ sind es denn und wie errechnet sich daraus die Menge der Würfe die dabei entstanden sind!
Sind ein bis drei Würfe im Jahr der Nachfrage nach der Rasse entsprechend. Oder werden zu viele Hunde angeboten?

► Verhalten sich die Hunde in der Zuchtstätte rassetypisch in deren Territorium? Wie auf neutralem Gelände?

Es lohnt sich für Eure Information eine Rechnung aufzumachen.
Macht Euch dazu Gedanken ob diese Art der Haltung den Hunden gerecht wird. Ob ihr Euch ein Leben als Hund dort positiv vorstellen könntet, inwiefern das also ein Züchter Eures Vertrauens werden könnte.

Werden Euch die notwendigen Unterlagen für die verantwortungsvolle Zuchtvoraussetzung für die Eltern des Wurfes, in Ruhe einseh- und prüfbar, automatisch vorgezeigt?
Sind diese Unterlagen von einer fachlich renommierten, dritten und völlig unabhängigen Stelle (Tieruniversität, Auswertungsstelle namhaft und nachvollziehbar) eingesehen und deutlich erkenntlich bestätigt?
Mit Auswertungsbögen und Eintragungen?

Erforderlich sind für beide Eltern:

HD-Untersuchung UND HD-Auswertung deutlich erkenntlich mit Ergebnis und Befund (beide eingetragen in einer anerkannten Ahnentafel) von zwei voneinander unabhängigen in der Tiermedizin anerkannten Stellen (siehe oben).
Wird mit HD-C ausgewerteten Hunden noch gezüchtet und wenn ja, wie und warum?
Augenuntersuchungsbefund nur mit Nachweis der einzelnen Untersuchungspunkte für die verschiedenen Augenerkrankungen von einer in Deutschland der DOK angeschlossenen Stelle.
(auch im Ausland gibt es offizielle Augenuntersuchungsstellen nach DOK, das wird auf dem Befundbogen deutlich ausgewiesen!)
Achtet auf das Datum: Maximal 6 Monate vor der Zeugung der Welpen
Zuchtzulassung für beide Elterntiere. Eingetragen auf einer anerkannten Ahnentafel
►Wenn vorliegend nehmt Einblick in die beiden Schilddrüsenuntersuchungen für beide Elterntiere! Achtet auf das Anfertigungsdatum. Maximal 6 Monate vor der Zeugung der Welpen!
Liegt solches überhaupt nicht vor, denkt über das Vertrauen zu dem Züchter nach!
Lasst euch im Kaufvertrag schriftlich bestätigen, dass die Elterntiere kein Schilddrüsenhormon bekommen oder verabreicht bekommen haben.

Achtet darauf wie Euch die Schilddrüsenfunktionsuntersuchung erklärt wird! Wird es als eine sichere Vorsorge bezeichnet macht Euch Gedanken zum Vertrauensaufbau…

►Lasst Euch die Unterlagen zur Teilnahme der beiden Elterntiere zur bisher einzigen molekulargenetischen Studie zum Entwickeln eines Gentests *Idiopatische Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)“ für die Rasse Do Khyi bei der TiHo Hannover vorlegen.
Sicher kann auch Einsicht in dieselben Unterlagen der anderen, in der Zuchtstätte lebenden Do-Khyi gewährt werden.

Es liegt keine Teilnahme vor? Überdenkt Euren Vertrauensaufbau auch im Bezug auf die Beweggründe zur Zucht überhaupt!
Egal ob es ein oder zwei direkte Studien zur Entwicklung eines Gentestes für die Rasse Do-Khyi sind. Ein wirklicher Züchter wird sich sicher an beiden beteiligen. Achtet also genau auf die vorgelegten Unterlagen!


► Lasst Euch die Wurfabnahmeprotokolle aller gefallenen Würfe zeigen!
Darin könnt Ihr die Welpensterblichkeit und Mängel und vieles mehr nachlesen. Natürlich sollte der Züchter gerade auch, unter anderem die aktuellen, neuesten Wurfabnahmeprotokolle zeigen wollen. Und nicht nur diese!

►Lasst Euch Einblick geben in die Zwinger-/ Deckbücher!
Jeder Züchter/ Deckrüdenhalter muss ein Zwingerbuch führen. Hat ein Züchter nichts zu verbergen lässt er den Welpeninteressenten gerne in das Zwingerbuch Einblick nehmen.
Ist dieses mit kontrollierten Wurfabnahmen gepflegt könnt Ihr darin nachlesen z.B. wie oft die Hündin in vergangenen Hitzen gedeckt wurde, mit welchem Erfolg, welche Erholungsabstände zwischen den Würfen ihr gewährt wurden.

Berücksichtigt dabei, dass eine Do-Khyi – Hündin nur einmal alle 11 – 12 Monate fortpflanzungsfähig ist!
Ihr könnt darin nachlesen wie viele Kaiserschnittentbindungen eine Hündin eventuell hatte, wie oft sie erfolgreich oder weniger erfolgreich gedeckt worden ist.

Wenn ein Züchter einen Einblick in seine Zwingerbücher/ Deckbücher und Wurfabnahmeprotokolle ablehnt macht Euch Eure Gedanken! Er führt gar keine Solchen? Beides ist ein Grund einen Vertrauensaufbau genauestens zu überdenken!

Werden Euch die Unterlagen, für einen unabhängig geführten Nachweis der Abstammung, der Eltern automatisch vorgezeigt?

► Könnt Ihr Einblick nehmen in weltweit bei allen Zuchtorganisationen zugelassene Ahnentafeln beider Eltern?
Lasst Euch verbindlich erklären ob die Welpen genau solche zugelassenen Ahnentafeln erhalten werden.
Ist das eventuell der Abdruck einer, in einem selbst organisierten Verein, angefertigten PC-Datei? Bitte überdenkt Euer grundsätzliches Vertrauen, nicht nur im Hinblick mit einer solchen Praxis Möglichkeiten einer genetisch zu engen Rasse noch zusätzlich beschränken.

Ein Züchter Eures Vertrauens wird Euch automatisch auch in den Zuchtaufbau seines geplanten oder geborenen Wurfes weit über die dritte Generation hinaus Einblick geben wollen.

► Wie wird die Doppelung oder Vervielfältigung von gemeinsamen Ahnen in zweiter, dritter, vierter oder fünfter Generation vom Züchter erklärt.
Als Auszüchten von Erkrankungen? Oder verursacht durch das Ausschließen von „Trägern“ für vermutete erbliche Erkrankungen?
Lasst Euch erklären wie das mit den Eltern, Großeltern und Urgroßeltern bis hin zu den Ur- Urgroßeltern eines „Trägers“ aussieht. Wird Euch absolute Sicherheit versprochen?
Solche Angaben des Züchters sollten Euch vor einem Vertrauensaufbau zu denken geben!



Natürlich sind Do-Khyi – Welpen einfach umwerfend.

Sicher ist eines: Es gibt ziemlich viele davon.
Für einen Do Khyi von einem verantwortungsvollen Züchter müsst Ihr ganze Arbeit leisten und eventuell Reisen….
Möglich, dass es im eigenen Land keinen gibt…

Bei aller Vorsicht beim Welpenkauf vergesst nicht, dass auch Do-Khyi – Welpen keine DIN Norm haben.
Auch bei aller Sorgfalt und gesundheitlicher Überprüfung von Ahnen und Eltern gibt es keine 100% ige Garantie!

Wird von Euch verlangt, um einen Welpen zu erhalten, einem Zuchtverein beizutreten?
… eventuell selbst einmal zu züchten?
Das vertrauensvolle Verhältnis ist ein Verhältnis zwischen verantwortungsvollem Züchter und Halter. Zuchtvereine sind keine Institution für Do-Khyi – Halter! Also auch in dem Fall müsst ihr Euch über Beweggründe, etwas binden zu wollen, Gedanken machen…

Natürlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Kaufvertrag ein paar Wochen vor dem Kauf oder schon bei der Zuchtstättenbesichtigung ausgehändigt wird. Im Fall einer positiven Entscheidung schon Wochen vor dem Abholtermin des Welpen zwecks Überprüfung (auch rechtlich) zur Verfügung vorliegen wird. Andernfalls ist es ein Grund für Euch eine Vertrauensbildung noch einmal…zu überdenken.

Natürlich erwirbt man mit einem handelsüblichen Preis, der mitunter bis zu 400 €uro variieren kann (Preishöhe ist keine Garantie für Gesundheit), auch die vollen Rechte am Hund…(!)

Ja, es gibt sie – die verantwortungsvollen Züchter/ Deckrüdenhalter. Man muss sie nur finden. Wir haben bei Zweien von unseren drei Do-Khyi völlig gesunde und vitale Hunde erhalten! Bei unserem Dritten waren wir uns des Risikos bewusst. Auch wenn wir nicht direkt vom Züchter darauf hingewiesen wurden!

Wir möchten, dass Züchter und Welpenkäufer ein, auch nach dem Welpenkauf, optimales Vertrauensverhältnis zueinander haben können.
So, dass sich auch nach Jahren der Eine auf den Anderen verlassen kann!

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